Kirche Lauterbach

Die im romanischen Stil erbaute Kirche befindet sich inmitten des Dorfes Lauterbach. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde mehrmals umgebaut. An der Südwand wurde ein Weihekreuz erhalten und stellt ein Fenster zumindest in das 15. Jahrhundert dar. Im Jahr 1630 wurde der Kirchturm vom Blitz getroffen und brannte vollständig nieder. Durch den dreißigjährigen Krieg war an einen Wiederaufbau nicht zu denken. Erst 1840 wurde mit Holz aus dem Pfarrwald der Kirchturm wieder aufgebaut. Im Inneren der Kirche befindet sich eine Malerei aus dem Jahr 1674 an der Kirchendecke. Jahrzehnte übermalt, wurde sie 2019 vollständig wieder freigelegt. Die Orgel stammt aus der Orgelbauwerkstatt von Gottholf Bärmig aus Werdau und ist das erste Instrument, welches dort gebaut wurde. Das Altargemälde des Dresdner Malers Friedrich Gonne wurde 1851 gestiftet von der Frau des Lauterbacher Rittergutsbesitzers Moritz Samuel Esche. Die Kirchgemeinde plant 2020 den Altarraum zu restaurieren und den übermalten Sternenhimmel - eine Farbfassung des 19. Jh. - wieder freizulegen.